Freiraumplanung

  • Quartierstreffpunkt
  • Barrierefreiheit
  • Großflächige Entsiegelung
  • Multifunktionalität / Nutzungsoffenheit
  • Generationsübergreifende Nutzungen
  • Hohe Aufenthaltsqualität
  • Hochwertige Gestaltung und Ausführung
  • Durchgängiges Gestaltungskonzept
  • Schattenspendende Baumpflanzungen
  • Klima- und standortangepasste Pflanzenverwendung und Standortvorbereitung
  • Mindestens 20% extensive Vegetationsflächen gemäß Bebauungsplan
  • Berücksichtigung des Geothermie-Konzepts für das Quartier

Die genannten Grundanforderungen und Rahmenbedingungen waren maßgeblich bei der Planung des neuen Ewald-Merkle-Platzes im Quartier Oberer Brühl. Die Fläche erstreckt sich im Bereich des ehemaligen Exerzierplatzes zwischen dem zukünftigen Stadtarchiv im Westen und dem zukünftigen Bürgeramt im Osten. 

 

Der Ewald-Merkle-Platz bildet die zentrale Grün- und Erholungsfläche für das Quartier Oberer Brühl. Hohe Aufenthaltsqualität und hochwertige Gestaltung und Ausführung sind daher unabdingbar.

 

Der neu geschaffene, multifunktional nutzbare Platz erhält einen Belagsrahmen, der entsprechend der vorgesehenen Gebäudenutzungen und zukünftigen Besucherströme dimensioniert ist. Im gebäudenahen Bereich wird der im Quartier bereits verwendete Pflasterbelag fortgeführt. Ein Belagsrahmen aus dem historischen Natursteinmaterial definiert den Übergang zum
großflächig entsiegelten Bereich des Ewald-Merkle-Platzes und setzt Gestaltungsakzente zur Anordnung des geplanten Erinnerungsorts und des geplanten Wasserspiels.

 

Im Übergangsbereich zur grünen Platzgestaltung entstehen durch Vor- und Rücksprünge in den Belagsflächen multifunktionale Aufenthaltstaschen - zum Beispiel für Bewegung, Spiel,
Ruhe und Erholung. Überstellt mit einem lockeren Baumrahmen bietet der voraussichtlich stark frequentierte Platzbereich eine hohe Aufenthaltsqualität. Das Zentrum des neuen Platzes bildet eine großzügige, vielseitig nutzbare Rasenfläche zum Verweilen und Spielen.Der Höhenunterschied zum Stadtarchiv wird mit Rasenstufen überbrückt. Den nördlichen Abschluss bilden artenreiche, extensive Blühwiesen.

Renaturierung des Sägebachs

Mit der Erschließung des Oberer Brühl beabsichtigt die Stadt Villingen-Schwenningen den Gewässerabschnitt des Sägebachs so umzugestalten, dass er aufgrund der abgeflachten Böschungen und eingebrachten Strukturelementen ökologisch aufgewertet und erlebbarer wird. Dafür sollen unter anderem umgesetzt werden:

  • verschiedenartige Aufenthaltsbereiche
  • abgeflachte Ufer mit Zugangsmöglichkeiten zum Bach
  • ökologisches Klassenzimmer
  • spielerischer Lernort
  • Schaffung eines ökologischen Lebensraums für die streng geschützte Fischart Mühlkoppe

Für den nachfolgend dargestellten Planentwurf hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20.04.2023 ausgesprochen. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt im Zuge des noch ausstehenden Projektbeschlusses.

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Großprojekte

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